Je früher Leder gereinigt und gepflegt wird, desto leichter ist es das Leder über lange Zeit schön zu halten.
Leder verändert sich durch direkte Sonneneinstrahlung, Luftfeuchtigkeit und Hitze. Das Leder kann ausbleichen, austrocknen und eingehen. Vermeiden Sie daher diese Einwirkungen so weit wie möglich. Die für Leder optimale Luftfeuchtigkeit liegt bei 40-60%. Bei mangelnder Luftzirkulation kann Leder schimmeln.
Prüfen Sie zu Beginn an einer Verdeckten Stelle, ob das Leder wasserabweisend oder wasseraufnehmend ist. Bei absobierendem Leder dringt ein verriebener Tropfen Wasser ein und dunkelt das Leder ein. Bei nicht absorbierendem Leder perlt das Wasser ab. Wasseraufnehmende Leder sind empfindlicher.
Helle Leder haben das Risiko von „Jeansabfärbungen“. Bei Verfärbungen muss das Leder umgehend gereinigt werden, um das Einziehen von Farbstoffen zu vermeiden.
Verunreinigungen, die in das Leder eingezogen sind, nicht durch zu starkes Reiben zu entfernen versuchen! Die Oberfläche kann dadurch zusätzlich verletzt werden.
Alle Pflegeanwendungen zuerst an einem verdeckten Bereich testen. Insbesondere bei offenporigen Ledern besteht die Gefahr der „Verschlimmbesserung“!
Bei Verschmutzungen muss das Leder vor der Pflege immer gereinigt werden!
Alle Pflegeprodukte sollten von Naht zu Naht eingesetzt werden.
Lederverunreinigungen nie mit starken Lösemitteln (Aceton, Terpentin…) zu entfernen versuchen, die Flecken werden dadurch meist größer!